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Desweiteren empfehlen wir Ihnen, für kleine und große Veranstaltungen, Spezialitäten aus Mexiko. Ob für Firmenfeste oder „einfach nur so“, das sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
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Zur Geschichte des Gasthauses „Zur Eisenbahn“, des Hotels „Alte Post“ & unserem Bistro-Café „Michel´s“
Im 15. Jahrhundert wurde der hintere Teil des heutigen Hotels „Alte Post“ erbaut.
Es diente wohl als Wohn- und Wirtschaftsgebäude einer Bauernfamilie.
1899 Die badische Regierung beschließt den Bau einer Bahnlinie von Neckarbischofsheim nach Hüffenhardt.
1900 beantragt unser (Ur-) Großvater, Wilhelm Friedrich Bauer die Genehmigung zum Bau dieser Gaststätte.
1901 Nahezu zeitgleich mit der Fertigstellung der Bahnlinie wird auch das Gasthaus „Zur Eisenbahn“ eingeweiht.
Die badische Regierung beabsichtigt den Abtransport von Schilfsandstein über die Bahnlinie. Für W. F. Bauer, Besitzer des Steinbruchs, waren die Kenntnis des Steinhauerdurstes und die Nähe des Bahnhofes wohl ausschlaggebend für den Bau der Gaststätte. Der Siegelsbacher Sandstein war damals, bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges, ein sehr beliebter Baustoff, und Baustellen bekannter Bauwerke wurden damals von hier aus beliefert. Die Lieferungen erstreckten sich bis über die Grenze der heutigen Grenzen der BeNeLux - Staaten, auch der Basler Bahnhof, das Rathaus in Hannover und der Mannheimer Wasserturm wurden mit diesem Sandstein erbaut.
1902 Die Familie Grötzinger legte den Grundstein für den vorderen Teil ihres Wohnhauses, das heutige Hotel „Alte Post“. Diese Familie gründete 1864 auch die Firma „Süddeutsche Öl“, die heutige Firma „Mann & Schröder“. Sie mussten 1937 auwandern, sie waren jüdisch.
1912 Das Gasthaus verpflegte regelmäßig bis zu 50 Ferienkinder aus Ratibor (Oberschlesien), die bei Gasteltern wohnten. Aber sie beherbergte auch eigene „Hotelgäste“, die von den Eheleuten Frieda und Wilhelm Bauer täglich mit frischer Sole versorgt wurden, die sie von Bad Rappenau mit einem Fuhrwerk „herankarrten“. Zusammen mit der Gemeinde versuchte die „Eisenbahn“, so wurde die Gaststätte im Volksmund genannt, Siegelsbach als Luftkurort zu etablieren. Diese anfänglich erfolgreichen Bemühungen fanden durch den Bau der Heeresmunda und vor allem durch den Ausbau des 2. Weltkrieges ein jähes Ende.
1938 Durch die militärisch günstige Lage, die jetzt durch Militärstrategien für Siegelsbach entdeckt wurde, bekam der Bahnhof eine völlig neue Bedeutung. Selbst nach dem 2. Weltkrieg wurde die Bahnanlage weiterhin militärisch genutzt.
1945 Am 25. Februar ließen die Alliierten einen Bombenhagel über der „Muna“; so wird das Heeresdepot nach heute genannt, nieder. Die Gaststätte, obwohl der „Muna“ am nächsten gelegen, überstand dies ohne größeren Schaden.
1994 In der Hauptstraße wird das Hotel „Alte Post“ eröffnet. Diese Jugenstilvilla ist ein denkmalgeschütztes Gebäude der Stufe 2 (der Kölner Dom steht auf Stufe 1), und wurde in seiner Substanz erhalten. Durch diese Bemühungen ist es gelungen das Flair der damaligen Zeit mit dem Komfort der heutigen Zeit zu verbinden.
2003 Unter Erhaltung vieler alter Details erfolgte der Umbau des alten Bahnhofs Siegelsbach zum Bistro-Café „Michel´s“. Mit Spezialitäten aus der feinen Bistroküche verwöhnen wir Sie in gepflegtem Ambiente; im Sommer gerne auch im gemütlichen Biergarten oder auf der herrlichen Sonnenterrasse.
Die wechselvolle Geschichte Siegelsbachs, der Bahnlinie und des Gasthauses brachten bestimmt illustre Gäste in dieses Haus. Bis heute ist das Gasthaus „Zur Eisenbahn“, das Hotel „Alte Post“ und unser Bistro-Café mit Biergarten in Familienbesitz. Wir werden der Tradition treu bleiben, und uns auch in Zukunft bemühen, unsere Kunden vollstens zufrieden zu stellen.
Einen angenehmen Aufenthalt wünschen Ihnen Familie Ortiz mit dem Gasthaus „Zur Eisenbahn“, dem Hotel „Alte Post“ und dem Bistro-Café „Michel´s“.